Verbandsgemeinde will Trippstadter Bauhof übernehmen

Veröffentlicht am 20.09.2022 in Kommunales

Seit einigen Wochen liegt dem Gemeinderat Beschlussentwurf vor, der den Bauhof, seine Geräte und die Mitarbeiter an die VG übertragen soll. 
Die Beschlussvorlage begründet die Notwendigkeit der Übertragung vor allem damit, dass der Luftkurort Trippstadt andernfalls keine Leistungen des Bauhofes der VG Landstuhl mehr in Anspruch nehmen könne.  Trippstadt müsse dafür Mitarbeiter und Geräte übertragen und die Immobilien kostenlos zur Verfügung stellen.

Was dafür spricht und dagegen, soll hier beleuchtet werden.

(Autor: Ingolf Strube)

Bauhofleistungen sind teuer. Einerseits. Vergleicht man die St undensätze unseres Bauhofes mit denen anderer, liegen wir nicht schlecht. Andererseits sind sie unbedingt notwendig. Eine große Zahl gemeindespezifischer Aufgaben müssen erfüllt werden. Kleine und größere Schäden and Straßen und Wegen müssen behoben werden. Bäume und Sträucher geschnitten, eine Vielzahl kleinster und kleiner Grünflächen instand gehalten werden. Spielplätze und Bäume müssen verkehrssicher erhalten bleiben. Eine Übertragung an die VG hätte mehr Bürokratie zur Folge und führt zu größeren Verzögerungen bei der Ausführung der Arbeiten. Man stelle sich vor, der Schneepflug müsste erst in Landstuhl bestellt werden.

Man sollte der VG deshalb den Vorschlag unterbreiten, den Bauhof in Trippstadt für mindestens 30 Jahre zu erhalten,

ihn damit beauftragen, die umgebenden Gemeinden im Süden der VG mit Bauhofleistungen zu versorgen und dafür entsprechend personell verstärken.

aufgrund der wirtschaftlichen Lage muss ein Mietzins für die Immobilien des Bauhofes vereinbart werden.